Während diverse Meinungsäußerungen zur Corona-Pandemie oftmals wenig sachdienlich und zielorientiert sind, hat Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser zuletzt mit einem vernünftigen Vorschlag aufhorchen lassen: Auch die sogenannten „Wohnzimmertests“ sollten die Inanspruchnahme von körpernahen Dienstleistern, wie Friseuren, Masseuren und Fußpflegern, ermöglichen.
Dem Vorschlag Kaiser`s kann das Team Stefitz / SPÖ Eberndorf einiges abgewinnen. Wenn die Bundesregierung bei der Bewältigung der Corona-Krise die Österreicherinnen und Österreicher permanent an ihre Eigenverantwortung erinnert, wird sie der Bevölkerung auch zubilligen müssen, bei der „Wohnzimmertests“ (Selbsttestung) Eigenverantwortung zu zeigen und dabei nicht zu schummeln. Zur Treffsicherheit der „Wohnzimmertests“ nur soviel: Auch die in den offiziellen Teststationen entnommenen Antigenproben sind nicht zu 100 % treffsicher.
Dass die Anerkennung von „Wohnzimmertests“ als Eintrittsberechtigung für mitunter Friseure, Masseure und Fußpfleger sowohl den Kunden- als auch den Wirtschaftsinteressen lebensnah gerecht werden würde, rundet das Bild nur ab.